Afghane aus Dornstadt berichtet von seinen jährlichen Hilfslieferungen vor Ort: es wird jedes Jahr in Afghanistan schlechter

(SWP 14.01.2016) Miernasrodien Rafizada aus Dornstadt bewahrt die Hoffnung in seiner Erinnerung, doch sie spendet keinen Trost mehr. Vor mehr als zehn Jahren glaubte er, dass er bald das letzte Mal auf einen Lastwagen steigen, die 6500 Kilometer von Ulm bis Kabul fahren und seine Hilfsgüter abliefern würde. Bei seinem 6-wöchigen Besuch Ende 2015 zählte er 300 Terroranschläge in 70 Tagen. Die Angst sei überall zu spüren, in den Gassen, auf den Märkten und im Auto.  Zu sehen, dass das Land trotz aller Aufbauhilfe zerfalle, schmerze ihn. Die Taliban zahlen rund 200 Dollar Monatsgehalt, der IS noch deutlich mehr.“ Davon kann ein Bauer eine ganze Familie ernähren, der in finanzielle Probleme geraten sei.

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